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Unsere Schule soll ein Ort des korrekten und spannungsfreien Mit- und Füreinanders der Schüler, Eltern, Lehrer und der Schulleitung sein. Wir wollen alle Schüler bestmöglich fördern, einerseits im Hinblick auf die Prüfungen nach der 8. und 12. Klasse und der Vorbereitung für das Deutsche Sprachdiplom, andererseits für die Entwicklung der Schlüsselkompetenzen gemäß dem Europäischen Referenzrahmen. Ziele der Bemühungen sind eine weit gefächerte Allgemeinbildung und Studierfähigkeit. Das vielfältige Angebot jenseits der Unterrichtsstunden ist uns als Teil des Schullebens wichtig.

Die konsequente und kontinuierliche Arbeit aller Beteiligten sehen wir als Grundlage für die Erfolgssicherung.

Leitbild

Als deutschsprachiges Gymnasium in Rumänien

– in staatlicher Trägerschaft,

– dessen urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1380 zurückgeht,

– das den Leistungsvergleich mit keinem rumänischsprachigen Lyzeum des Kreises scheut und sich gleichzeitig als Traditionsträger des siebenbürgisch-sächsischen Schulwesens sieht, nehmen wir eine Sonderstellung ein, die wir als Chance verstehen, konvergierende Interessen aller am Schulleben Beteiligten konsequent zu berücksichtigen. Durch dieses Leitbild verpflichten wir uns, eine klare, bewährte Linie zu verfolgen.

Die im Folgenden präsentierten vier Säulen unseres Leitbildes ergeben sich aus der Erkenntnis, dass Leistungsorientierung ebenso wie eine der Tradition verpflichtete Schulkultur eine zeitgemäße Bildung der Schüler sichern können.

1. Die Schule als Lernraum

Schüler verstehen Lernen als Grundlage für den persönlichen Erfolg. Lehrer formulieren klare, explizit begründete Forderungen und sind bemüht, den Lernprozess durch angemessene Unterrichtsmethoden zu unterstützen. Die Ergebnisse widerspiegeln sich in der Notenhierarchie, die dem tatsächlichen Leistungsniveau entspricht. Die Entwicklung der deutschen Sprachkompetenz hat in allen Fächern Priorität. Selbstständiges und interdisziplinäres Denken werden geübt. Trotz des Zweischichtbetriebs wird ein reibungslos funktionierender organisatorischer Rahmen gesichert. Die gute Ausstattung, ebenso wie die Vielfalt des Raumangebotes werden sinnvoll genutzt. Lehrer sichern ein angenehmes und störungsfreies Arbeitsklima und kümmern sich um die individuellen Bedürfnisse der Schüler.

2. Die Schule als Lebensraum

Ganz im Sinne der Tradition unserer Schule verstehen wir unser Angebot nicht nur als Summe der Pflichtstunden, sondern ergänzen diese durch eine Vielzahl von Tätigkeiten im Schulgebäude und außerhalb desselben, sowohl während der Unterrichtszeit als auch in der Freizeit. Unterrichtsbegleitende Projekte, die auf der Zusatzarbeit der Lehrer beruhen, fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl und sollen Gelegenheit zum eigenverantwortlichen Handeln bieten. Wir wollen sicherstellen, dass bekannte und beliebte Veranstaltungen weiterhin jährlich stattfinden, aber auch Neuem gegenüber offen sein. Die Förderung des sozialen Engagements ist uns wichtig.

3. Die Schule als Chance der Persönlichkeitsentwicklung

Wir wollen Bildung auch jenseits des vorgeschriebenen schulischen Wissens vermitteln und dadurch einen zusätzlichen Beitrag zu Persönlichkeitsentwicklung leisten. Lehrer sollen ihrer Vorbildfunktion gerecht werden. Das von gegenseitigem Respekt und rücksichtsvollem Umgang geprägte Schulklima, in dem Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit den Alltag prägen, soll nicht nur die Leistung beeinflussen, sondern auch einen Beitrag zur Entwicklung der Sozialkompetenz leisten. Die europaweiten Kontakte sollen eine weltoffene und demokratische Einstellung fördern und dabei auch die bewusste Wahrnehmung der Werte im eigenen Umfeld erleichtern.

4. Die Schule als Ort der Begegnung

Wir wollen, dass Schüler, Eltern, Lehrer, Absolventen und Direktoren, aber auch Vertreter der Schulbehörden, Politiker und Besucher aus dem In- und Ausland die Schule als Ort der multikulturellen Begegnung und offenen Kommunikation erleben. Der persönliche Umgang soll durch Fairness und Transparenz geprägt sein, Auseinandersetzungen sollen sach- und nicht personenbezogen geführt werden. Unsere Schule kann – zumindest in Hermannstadt – Ausgangspunkt von Impulsen für die Gesellschaft sein.

Obiges Dokument wurde bei einer vom Zentrum für Lehrerfortbildung in Deutscher Sprache Mediasch koordinierten Fortbildung der Brukenthallehrer, die in der Zeitspanne 8.-10. März 2013 in Wolkendorf/Vulcan stattfand, erarbeitet. Vision und Leitbild wurden darauf in der Lehrerkonferenz vom 10.09.2013 besprochen und im Leitungsrat vom 25.09.2013 genehmigt.